Räuberische Konferenzen – eine vielleicht noch zu wenig beachtete Spielart von Predatory Practices
Räuberische Konferenzen, engl. Predatory Conferences, sind unseriöse Konferenzen ohne wissenschaftlichen Mehrwert. Sie sind nur darauf ausgerichtet, den Organisator:innen möglichst viel Geld einzubringen. So werden an gleichen Tagen mehrere vermeintliche Konferenzen an einem Ort geplant. Jede wird unabhängig voneinander beworben. Die Überlappung fällt meist erst dann auf, wenn die Wissenschaftler:innen eintreffen. Vor Ort wird klar, dass die Veranstaltungen unter neuer Bezeichnung zusammengelegt wurden; meist deutlich kleiner und mit fälschlich beworbenen Sprecher:innen. Die Vorträge sind nicht begutachtet, zuvor angekündigte Poster Sessions finden nicht statt und die Planung wirkt insgesamt recht unorganisiert. Mehr dazu im Beitrag.