Ihr Motto?
Richte deine Aufmerksamkeit nicht auf das Problem, sondern auf die Lösung
Beniamino Budzin, Syndikusrechtsanwalt bei ZB MED
Ihre Lieblingsbeschäftigung?
Ich verbringe sehr gerne Zeit mit meiner Familie und Freunden. Was wir dann genau machen, ist gar nicht so wichtig.
Welches Gerät müsste man erfinden?
Eine Vorrichtung, die die Wolken über dem gewünschten Standort entfernt, damit die Sonne immer (über ZB MED) scheint.
Der mutigste Moment in Ihrem Leben?
Zum ersten Mal vor Gericht aufzutreten bei Anwesenheit von Publikum und Presse hierbei insbesondere das Plädoyer vorzutragen. Diesen gewonnenen Mut habe ich mir beibehalten dürfen.
Das Schönste an Ihrem Beruf und in Ihrem Arbeitsalltag?
Aus den oft zahlreichen juristischen Gestaltungsmöglichkeit eine praxistaugliche Lösung zu finden. Hierbei gefällt es mir besonders, über den juristischen Tellerrand hinauszublicken. Zudem ist der juristische Austausch im Team etwas, was mir täglich viel Freunde macht, da hierbei zum Teil kontrovers diskutiert wird und am Ende ein abgestimmtes Ergebnis mit gutem Gewissen vertreten werden kann.
Bibliothek ist für mich?
Ein Ort, an dem sich die Nutzenden komplett auf das konzentrieren können, was sie vorhaben – ohne Störungen. Ein Ort, der so (architektonisch) gestaltet ist, dass man jeden Tag gerne seine Lebenszeit dort verbringt. Ein Ort, den man auch nach Jahren gerne nochmal besucht aufgrund der vielen positiven Erinnerungen, z.B. nach seiner Studienzeit.
Mit wem würden Sie gerne für einen Tag den Platz tauschen?
Mit dem Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts. Hierbei würde mich sehr interessieren, wie gerichtliche Entscheidungen vorab intern diskutiert und bewertet werden, die oft für unsere Gesellschaft von so besonderer Tragweite sind.
Welche Fehler entschuldigen Sie am ehesten?
Fehler gehören aus meiner Sicht zur (beruflichen) Entwicklung dazu, um aus diesen zu lernen. Schade ist, wenn ein Fehler vermeidbar war. Daher entschuldige ich Fehler, wenn vorab mit Engagement und Einsatz an der betreffenden Aufgabe gearbeitet wurde und die Person auch subjektiv ihr Bestes gegeben hat.
Ihre Lieblingsheld:innen in der Geschichte?
Der römische Kaiser Marcus Aurelius: Einer der wenigen (römischen) Herrscher mit philosophischem Weitblick und weltlicher Macht.
Ihr/e Lieblingskomponist:in?
Anton Bruckner (1824 bis 1896)
Was schätzen Sie bei Ihren Kolleg:innen am meisten?
Mir gefallen besonders die Kolleg:innen, die, wenn notwendig, umgehend ihre Hilfe anbieten, um schnellstmöglich Lösungen zu finden. Ich mag es, gerade nach der Pandemie, nun wieder die Kolleg:innen vor Ort zu sehen und sich austauschen zu können.
Ihr Traum vom Glück?
Glück ist für mich nichts, was irgendwann in der Zukunft eine Rolle spielt, sondern etwas sehr konkretes. Ich versuche die Dinge, die bereits erreicht wurden, wertschätzend anzunehmen und nicht ständig daran zu denken, was noch zum zukünftigen Glück fehlt. So gesehen gibt es jeden Tag im (Berufs)leben Glücksmomente, die erfreuen und motivieren.
Ihr Lieblingstier?
Das eurasische Eichhörnchen.